Vom Wünschen

Als Kind hatte ich die krude Vorstellung, dass meine Wünsche nur dann wahrwerden, wenn ich sie mir gerade nicht wünsche. Seltsame Kinderlogik. Ich verbrachte Abende vor dem einschlafen mit Nicht-wüschen – also möglichst aktiv zu vergessen, was ich mir eigentlich wünschte und eine neutrale Haltung dazu anzunehmen. Leider weiß ich nicht mehr, wie gut das so funktioniert hat 😀

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Mein Körper und Ich

Seit ungefähr einem Jahr habe ich einen großen Spiegel. Groß meint hier eigentlich nur: Ich kann mich darin komplett sehen, von Kopf bis Fuß sozusagen. Das ist für mich schon was besonderes, denn bisher hatte ich immer nur Spiegel, in denen ich mich höchstens halb sehen konnte. Im Prinzip wusste ich also eigentlich nicht wie ich aussehe… 😀

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Da steckt Arbeit drin

In unserem Garten hat meine Mitbewohnerin Kräuter, Mangold, Zucchini und Tomaten angepflanzt. Bei den momentanen Temperaturen hängen schnell die Blätter, aber Mareike ist unermüdlich. „Den Pflanzen geht’s nicht gut!“ meint sie und steht schon an der Regentonne. Jeden Abend dreht sie die Runde und bewässert alle Pflanzen. Langsam werden die Tomaten rot. Sie sind unglaublich lecker, süß, saftig mit leichter Säure. Nur möglich, weil Mareike jeden Tag gießt, Blättchen zupft, Stängel hochbindet und düngt.

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Koffer packen

Ich packe ja gerne. Schon als Kind konnte ich mir die Dämmerstunde zwischen Gute-Nacht-sagen und einschlafen gut damit vertreiben, zu überlegen was ich einpacken würde, wenn ich jetzt weggehen müsste. Für mich war das ein Spiel, das nichts mit realen Fluchtgedanken oder Angst zu tun hatte. Es war viel eher die Frage: Was ist mir wichtig? Und was brauche ich? Klar, dass das Taschenmesser und mein Kuschelbär immer mit dabei waren. 😉 Weiterlesen „Koffer packen“